Tag 7 + 8: Disneyland Paris

Das Disneyland begrüßt uns mit seiner geballten Fröhlichkeit. Wir sind im Newport Bay Club untergebracht – einem auf amerikanischen Yacht-Club getrimmten Hotel. Wir kommen Freitags an und stürzen uns nach dem Check-In direkt ins Getümmel. Der Park ist merklich voller, als die vorherigen Parks, aber es ist noch erträglich. Am ersten Abend waren wir im Beave’s Creek Tavern essen. Das Buffet war reichhaltig und der Chablis schmeckte vorzüglich.

Am Samstag sind wir dann zunächst in die Walt Disney Studios, um dort die Attraktionen auszuprobieren. Phantom Manor, Space Montain, und natürlich der Tower of Terror, sind nur ein paar der Highlights. Den Tower of Terror bin dann sogar ich gefahren – meine erste Fahrt in einem Freefall. Am frühen Abend sind wir dann wieder rüber in den Disneypark, um im Restaurant von Pirates of the Carribean zu essen. Natürlich gab es wieder reichlich Chablis.
Am Sonntag dann noch schnell ein paar Souvenirs eingekauft und dann machten wir uns wieder auf den Heimweg. Ich bin dann am gleichen Abend noch wieder zurück nach München gefahren.

Alles in allem war es ein Super-Trip! Wir sind über 30 Achterbahnen gefahren. Teilweise eine sogar bis zu 5 Mal. Und weil es so toll war, planen wir bereits die Fortsetzung unserer Tour.

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Tag 3 + 4: Heide Park, Soltau

Geschafft! Dritter Tag, dritter Park. Nach einer recht kurzen Nacht im GHotel fuhren wir früh am Morgen in das ca. 95 km weiter in den Norden gelegene Soltau, um den Heidepark zu besuchen. Untergebracht sind wir diesmal in dem parkeigenen Hotel „Port Royal“, welches auf dem Piratenmotto herumreitet. Holzfässer, Fackeln, Taue, Truhen – jedes Piraten-Kischee wird hier bedient. Ach ja, das Klo hat die Anmutung eines Donnerbalkens.
Wir haben vom Hotel aus direkten Zugang zum Park und können nach Belieben den Park verlassen oder betreten, was sich später noch als sehr nützlich herausstellen sollte, da ich unfreiwillig eine Dusche nahm.
Das beworbene Highlight des Parks ist der erste Dive-Coaster Deutschlands – „Die Krake“. Eine Bahn mit recht kurzer Fahrdauer, deren Highlight es ist, aus über 40 Metern ein Gefälle mit 87 Grad herabzustürzen. Der Fall ist für meinen Geschmack jedoch etwas zu kurz. Am Tiefsten Punkt berührt die Gondel das Wasser und erzeugt dadurch zwei gigantische Wasserfontänen, die sich über einen der Gehwege ergießen.
Besonders beeindruckend fand ich die Holzachterbahn „Colossos“ mit über 60 Meter Höhe und einer Länge von 1600 Metern. Entgegen der Holzachterbahn im Movie Park Germany, ist diese Bahn richtig sanft.
Am Abend haben wir im hoteleigenen Restaurant gespeist. Geboten wurde ein Buffet. Danach noch einen Absacker an der Bar, gepaart mit einer Showeinlage. Am nächsten Morgen Frühstück und gestärkt in die zweite Runde.
Die zwei wichtigsten Cosaster haben wir noch einmal mitgenommen. Einmal „Collosssus“, einmal „Krake“. Recht früh brechen wir dann nach Frankfurt auf.
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Tag 2: Movie Park Germany, Bottrop Kirchhellen

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Die Nacht im Hotel war in Ordnung. Ich konnte gut schlafen und die Akkus konnte ich dann im Badezimmer doch noch aufladen. Mit einem guten Frühstück konnte der Tag beginnen, so dass wir uns schlussendlich auf den Weg zum Movie Park machen konnten. Dort angekommen stellte sich schnell heraus, dass wir durchaus noch ein Stündchen länger hätten schlafen können, da der Park erst um 10 Uhr öffnet.
Da wir Schlange stehen doof finden, blieben wir demonstrativ etwas abseits vom Eingang stehen. Das brachte jedoch nur bedingt etwas, da wir eine halbe Stunden automatisch in die Schlange integriert wurden.
Pünktlich um 10 Uhr öffneten sich die Tore und wir ergatterten uns „TIM“, einem elektronischen Reservierungssystem für die einzelnen, wichtigen Attraktionen. Kostenpunkt: 25 Euro.
Die erste Fahrt im „ Alien Encounter“ war mäßig. Dunkel, ein bisschen Wasser und die Deko wie vor über 10 Jahren. Danach ging zur Achterbahn „MP Extreme“. Dank „TIM“ keine Wartezeit. Die Fahrt in der ersten Reihe ist gut. Aufnehmen kann ich die Fahrt leider nicht, da der Herr bei der Abfertigung nur zu mir meinte: „Das ist verboten!“. Auch auf meine Frage hin, warum dies so sei, wiederholte er nur seine Antwort. Also Kamera abgelegt und so mitgefahren. Die Fahr macht Spaß.
Es beginnt zu regnen und einzelne Attraktionen stellen den Betrieb ein. Darunter die Holzachterbahn „Bandit“ und der „Crazy Surfer“. Wir suchen nach Alternativen, aber auch „TIM“ lässt das Reservieren bei immer weniger Attraktionen zu. Schließlich meldet sich dieser vibrierend mit der Meldung, dass wir uns bitte zur Verleihstelle begeben sollen. Dort erklärte man uns, dass das elektronische Reservierungssystem aufgrund des schlechten Wetters für heute geschlossen wird. Wir bekamen unser Geld zurück und als Entschädigung jeweils einen Gutschein für Kaffee und Kuchen.
Mit etwas gedämpfter Motivation begaben wir uns ins Nickland, um im „Avatar Air Glider“ zu der Erkenntnis zu gelangen, dass bei der dieser die Passagiere auf die unwürdigste Art und Weise transportiert werden. Man liegt auf dem Bauch, die Arme baumeln bei den meisten lustlos herum und zwischen den Beinen befindet sich ein Kunststoffkeil, der wohl verhindern soll, dass man nach hinten rausflutscht.
Jörg findet den langersehnten Adrenalin-Kick im Freefall „High Fall“. Im Sitz festgeschnallt wird er auf über 50 Meter in die Höhe gezogen. Oben neigen sich die Sitze nach vorne, so dass der Blick unweigerlich in die Tiefe gerichtet ist. Dann geht es abwärts. Ich habe gekniffen.
Nach Einlösen unserer Gutscheine und abschließenden Fahren auf der bandscheibenunfreundlichen Holzachterbahn „Bandit“ und der Achterbahn „MP Extreme“ machen wir uns auf den 266 km langen Weg nach Hannover zum unserem nächsten Hotel.
Das GHotel in Hannover in Hannover bietet uns diesmal Übernachtung im Einzelzimmer mit Frühstück für 48 Euro? Kostenloses, bzw. bezahlbares WLAN? Fehlanzeige! Zum Essen gehen wir in das uns empfohlene „Sol y Mar“.
Fazit: Vom Movie Park Germany hatte ich mehr versprochen. Die Dekorationen und das Ambiente sind teilweise schon sehr angestaubt. Zudem empfand ich die Penetration durch die allgegenwertige Werbung  als ziemlich lästig.
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Tag 1: Phantasialand, Brühl

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Gestern bin ich noch von München nach Frankfurt gefahren – dem Startpunkt unserer Tour. Heute war dann Um 7.30 Uhr aufstehen abgesagt. Schnell ein kleines Frühstück eingeworfen, dann konnte es losgehen. Die erste Etappe zum Phantasialand betrug 208 km.
Meine favorisierten Attraktionen waren „Black Mamba“ und „Talika“. Hier ein paar Videos mit Aufnahmen von den beiden Fahrten.
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Nachdem wir die Fahrten unserer Quickpässe aufgebraucht hatten, brachen wir nach einem erlebnisreichen, ersten Tag Richtung Bottrop auf. Eine weitere Strecke von ca. 121 km galt es zu bewältigen. In dem dortigen Arcadia Hotel übernachteten wir, um an Tag 2 unserer Tour bereits näher am Movie Park Germany zu sein.
Fazit: Der Park ist klein aber fein. Da der Park nur eine relativ kleine Fläche einnimmt, ist die ganze Deko sehr komprimiert. Die Atmosphäre ist dadurch sehr schön. Außerdem sind die Attraktionen sehr schön in die Kulisse integriert. Der Park ist zu empfehlen.
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Von der Idee zur finalen Planung

Da wir große Achterbahn-Fans sind und Disney-World in Florida im vergangenen Jahr eher enttäuschte, war die Idee schnell geboren: Kreuz und quer durch Europa, um möglichst viele Achterbahnen erleben zu können. Nach ersten Recherchen waren auch schnell die Favoriten gefunden und unter Berücksichtigung der Öffnungszeiten und der uns zur Verfügung stehen Zeit, ist nun folgende Planung herausgekommen:

  1. Start in Frankfurt am Main
  2. Phantasialand in Brühl
  3. Moviepark in Bottrop-Kirchhellen
  4. Heide-Park in Soltau
  5. Europa-Park in Rust
  6. Disneyland in Paris

Für die Ganze Tour haben wir uns 9 Tage Zeit genommen. Insgesamt werden wir 3.130 km fahren und ca. 550 Liter Sprit verfahren. Wir sind uns einig, die Tour ist krank, aber es wird sicher GEIL!